Donnerstag, 20. Dezember 2007
into the light
Aus der Dunkelheit ins Licht ... was für Bilder man mit einem Computer machen kann, wenn nur ein wenig Licht durchs Fenster fällt ... eine Interessante Erfahrung :)
Naja, es hat was assasinisches an sich, wenn ich mich nicht sehr irre. Mir gefällts, kann aber auch an mir liegen :)
Dienstag, 18. Dezember 2007
Deutsch Klausur
O.k. eigentlich habe ich gerade Unterricht, aber es hat mich überkommen und ich fühle das Etwas tief in mir jetzt einen Post schreiben möchte, nur über den Inhalt hat mein Innerstes noch nicht entschieden und führt momentan noch eine inzwischen siebenstimmige Debatte ... welche ich jetzt durch einen oberflächlichen Beschluss beende, indem ich mich dazu entschließe das Gedicht welches ich in der verbleibenden Zeit unserer Deutsch Klausur hinten auf das Aufgabenblatt schrieb hier einzuspiesen. Berthold Brechts Ansichten über Gott, über welche ich das Vergnügen hatte mich stundenlang wiederholend zu verbreiten sind mir indes zum roten Tuch geworden und ich hatte das Bedürfnis mein Gottesbild zur Rechtfertigung in Worte zu fassen.
Du
der Vater allen Lichtes
deine Macht
über der Zeit
stärker als
ein jedes
Feuer
als Verlust
und
Einsamkeit
Du
die Gnade
meines Lebens
du mein
Heil
mein's Strebens Glück
Vater,
Herrscher,
Wunderhimmel
gegen Zweifel
Todes Strick
liebst du
uns
und hältst
die Treue
zeigst uns deiner
Hilfe Halt
und umfängst uns
voller Schimmer
deine
Ewigkeit erstrahlt
AW 10.12.2007
Du
der Vater allen Lichtes
deine Macht
über der Zeit
stärker als
ein jedes
Feuer
als Verlust
und
Einsamkeit
Du
die Gnade
meines Lebens
du mein
Heil
mein's Strebens Glück
Vater,
Herrscher,
Wunderhimmel
gegen Zweifel
Todes Strick
liebst du
uns
und hältst
die Treue
zeigst uns deiner
Hilfe Halt
und umfängst uns
voller Schimmer
deine
Ewigkeit erstrahlt
AW 10.12.2007
Freitag, 14. Dezember 2007
Doch noch was Schönes
Nein, so kann ich das nicht lassen, da werde ich ja selber trübe von wenn das da oben auf meinem Blog steht, muss also noch was schönes nachliefern ... hmmm muss mal meine (inzwischen schon ziemlich große) Gedichte-Sammlung durchforsten ... aha, das hier mag ich und es ist relativ neutral :)
Kloster
Stille umfängt erhaben dein Gemäuer
das unter den Jahrhunderten ergraut,
dein tiefes Schweigen ist dir selber nicht geheuer,
vor vielen Jahren haben viele dich erbaut
Aus rotem Sandstein wunderbar geschnitten
ragst vor uns auf du, alter Gottespreis,
vor deinen Hofe sind die Könige geritten
und Mönche kannten dich soviel man weiß
In spitzer Bögen heiligen Rosetten
ist manches Grab seit langem eingehaun,
dort durften sie zur ewgen Ruh sich betten,
und liegen nun in tiefem Himmelsdaun
Das Kreuz über der Schlichtheit des Altares
der Brunnen und die Fenster bunt und hoch,
sie sprechen stilvoll für ein einzig wahres,
selbst jetzt verkünden sie den Namen noch
AW 07
Ich hab dazu auch ein Bild, aber ob ich das hier rein kriege? Hannes zockt unten WoW und wenn ich jetzt was größeres lade steigt er mir mit Sicherheit aufs Dach ... vielleicht ein andermal
Kloster
Stille umfängt erhaben dein Gemäuer
das unter den Jahrhunderten ergraut,
dein tiefes Schweigen ist dir selber nicht geheuer,
vor vielen Jahren haben viele dich erbaut
Aus rotem Sandstein wunderbar geschnitten
ragst vor uns auf du, alter Gottespreis,
vor deinen Hofe sind die Könige geritten
und Mönche kannten dich soviel man weiß
In spitzer Bögen heiligen Rosetten
ist manches Grab seit langem eingehaun,
dort durften sie zur ewgen Ruh sich betten,
und liegen nun in tiefem Himmelsdaun
Das Kreuz über der Schlichtheit des Altares
der Brunnen und die Fenster bunt und hoch,
sie sprechen stilvoll für ein einzig wahres,
selbst jetzt verkünden sie den Namen noch
AW 07
Ich hab dazu auch ein Bild, aber ob ich das hier rein kriege? Hannes zockt unten WoW und wenn ich jetzt was größeres lade steigt er mir mit Sicherheit aufs Dach ... vielleicht ein andermal
Etwas Schwermut
Ich habe das Gefühl trotz der allgemein überall vorhandenen, ich will ja nicht sagen „meist aufgezwungenen *starrgrins*” Kaufhaus-Weihnachtsfröhlichkeit etwas Schwermut um mich herum ausbreiten zu müssen ... so vernehmet denn zwei Gedichte, welche schon einen Hang zur Depression haben. Ich bin nämlich oft gar kein so fröhlicher Mensch ...? Schlechter Schluss für einen Satz ... naja, es kommt sicher wieder etwas FRÖHLICHES nach, ähem, wenn ich grade gut drauf bin ... hab ich schon erwähnt, dass ich mich trotzdem auf Weihnachten freue? Denn das tue ich.
Gefangen
Der dunkle Vorhang schließt, die Nacht will fallen
vom hohen Himmel tief in Dunkelheit.
Ein dumpfer Kerker webt sich in uns allen
und still und stumpf ist unsre Einsamkeit
Ganz ohne Stolz und ohne jede Würde,
geschmäht von andrer Menschen hohem Hohn,
bedrückt uns nun des Kummers schwere Bürde,
zu unrecht überkommt uns dies als Lohn
In Trauer und gebrochen auf der Erden,
so liegen wir allein und hoffnungslos
und unser Harren noch erlöst zu werden
ist längst erloschen in der Trauer Schoß
AW 06
Dieses Gedicht hab ich auch wie so viele andere in der Schule geschrieben, wir hatten die Aufgabe, ein ähnliches Gedicht wie „Der Panther” von Rainer Maria Rilke zu schreiben (das übrigens wirklich schön ist) und irgendwie hatte ich so genug vom Deutschunterricht mit seinen unkreativen und stupiden Methoden, dass mir das gerade recht kam um meinen weltschmerz loszuwerden :)
Trübe
Trübe werden Herz und Sinne
Blei belegt die Lider,
wie von Schwäche, innrer Not
rinnen Tränen über meine Wangen wieder
Langsam stirbt im Dunkeln
mir das Herze,
kalt und klar begegnet mir der Tod,
in seiner treuen Schwärze
Windend, glänzend Wasser,
kalt und eisig
überläuft uns hier im Schattenzelt
und verschlingt in Tränensüßer Stille mich
und mit mir meine Welt
Denn die Lichter sind in Nacht ertrunken
und des Todes Schauer schlägt uns starr
denn die Ewigkeit des Jetzt eröffnet uns die Augen,
wie es einst bei dir so herrlich war
AW 06
Das hier schrieb ich in meinem Bett ... als ich ziemlich depremiert war ... naja, mir gefällts, es ist so schön zum selber Leid tun.
Gefangen
Der dunkle Vorhang schließt, die Nacht will fallen
vom hohen Himmel tief in Dunkelheit.
Ein dumpfer Kerker webt sich in uns allen
und still und stumpf ist unsre Einsamkeit
Ganz ohne Stolz und ohne jede Würde,
geschmäht von andrer Menschen hohem Hohn,
bedrückt uns nun des Kummers schwere Bürde,
zu unrecht überkommt uns dies als Lohn
In Trauer und gebrochen auf der Erden,
so liegen wir allein und hoffnungslos
und unser Harren noch erlöst zu werden
ist längst erloschen in der Trauer Schoß
AW 06
Dieses Gedicht hab ich auch wie so viele andere in der Schule geschrieben, wir hatten die Aufgabe, ein ähnliches Gedicht wie „Der Panther” von Rainer Maria Rilke zu schreiben (das übrigens wirklich schön ist) und irgendwie hatte ich so genug vom Deutschunterricht mit seinen unkreativen und stupiden Methoden, dass mir das gerade recht kam um meinen weltschmerz loszuwerden :)
Trübe
Trübe werden Herz und Sinne
Blei belegt die Lider,
wie von Schwäche, innrer Not
rinnen Tränen über meine Wangen wieder
Langsam stirbt im Dunkeln
mir das Herze,
kalt und klar begegnet mir der Tod,
in seiner treuen Schwärze
Windend, glänzend Wasser,
kalt und eisig
überläuft uns hier im Schattenzelt
und verschlingt in Tränensüßer Stille mich
und mit mir meine Welt
Denn die Lichter sind in Nacht ertrunken
und des Todes Schauer schlägt uns starr
denn die Ewigkeit des Jetzt eröffnet uns die Augen,
wie es einst bei dir so herrlich war
AW 06
Das hier schrieb ich in meinem Bett ... als ich ziemlich depremiert war ... naja, mir gefällts, es ist so schön zum selber Leid tun.
Samstag, 8. Dezember 2007
Freunde & Co.
Im Reim...
Ein weiteres kleines Wahnsinnsgedicht, das mich in der Schule überfallen hat ... es ist wirklich merkwürdig und ich würde sagen, es kommt sehr darauf an wie man es liest (bzw vorträgt). Vor allem sind die Satzzeichen zu beachte, sonst gibt es keinen, oder wohl eher noch weniger Sinn, als sonst. Drum auf Humor und so ... lacht darüber :)!
Im Reim ist alles rein
Im Reim ist alles rein
ein altes Wort, dem Reimenden
gibt es der Freiheit sein
in Reim ist alles rein
Doch ist im Reime alles rein?
ein Sinn muss doch zuletzten auch
in dem Gedicht vorhanden sein
im Reim ist alles rein?
Es ist! in Reime alles rein
die Fantasie uns postulierts
drum auf, Humor, komm stimm' mit ein
im Reim ist alles rein!
AW 07.12.2007
Im Reim ist alles rein
Im Reim ist alles rein
ein altes Wort, dem Reimenden
gibt es der Freiheit sein
in Reim ist alles rein
Doch ist im Reime alles rein?
ein Sinn muss doch zuletzten auch
in dem Gedicht vorhanden sein
im Reim ist alles rein?
Es ist! in Reime alles rein
die Fantasie uns postulierts
drum auf, Humor, komm stimm' mit ein
im Reim ist alles rein!
AW 07.12.2007
Donnerstag, 6. Dezember 2007
Unterricht
Der Deutschunterricht hat mich mal wieder so genervt, das die einzelnen kleinen, gemeinen Bewohner meines Hirnes sich zusammen gerottet haben und einen Auswurf ihrer Merkwürdigkeit aufs Papier und nun mittels meiner bewussten Mittäterschaft auch auf die Öffentlichkeit ergossen, man sehe und Staune was über mein Heft sprang:
Der Floh
Gar einstens saß ein kleiner Floh,
er schmückt sich mit Lavendel,
der lachtes seines Daseins froh
und lebte ohne Händel
Doch dann nach hunderten von Jahren
ein rotes Haar erwuchs in Pracht
auf unsres armen Flohes Haupt
und strahlte schröcklich in die Nacht
Drauf want er sich und wurde statt
des lieben Flohs zum Thriller
fraß sich an andern Blute satt
genannt der Rotschopf-Killer
AW 07
:)
Der Floh
Gar einstens saß ein kleiner Floh,
er schmückt sich mit Lavendel,
der lachtes seines Daseins froh
und lebte ohne Händel
Doch dann nach hunderten von Jahren
ein rotes Haar erwuchs in Pracht
auf unsres armen Flohes Haupt
und strahlte schröcklich in die Nacht
Drauf want er sich und wurde statt
des lieben Flohs zum Thriller
fraß sich an andern Blute satt
genannt der Rotschopf-Killer
AW 07
:)
Mittwoch, 5. Dezember 2007
zu Hause / Schule
Also, da ich grade nicht wie ich sollte in der Schule weile sondern mich zu Hause auf dem Sofa fläze ist es an der Zeit (was heißt hier an der Zeit, ich hab doch schon so viel gepostet) einen neuen Post anzubringen. Schließlich schreibe ich nicht nur reimende Gedichte sondern auch so eine Art unreimendes Gedicht-Zeug, das sich erstaunlicherweise meist länglich gestaltet ... und eines das mir besonders gefällt muss ich jetzt reinschreiben. Ich habe es im Informatikunterricht geschrieben, als mir die ganze Welt, im Besonderen die Schule und vor allem Informatik und jede Form von Naturwissenschaft zu Halse heraus hing, vielleicht ist es deshalb von etwas melancholischen Charakter.
Begriff der Größe
Ergriffen vom Wanken
des Universums
steigt
voller Überraschung
das Staubkorn auf
das
in seiner Überheblichkeit
es wagte
sich als ein
Ganzes
zu bezeichnen
Allein
muss es verglühn,
in dunkler Nacht
und
andre Welten
ummanteln
seinen Tod
in
bitter schwarzem Lied
Kein Stäubchen bleibt,
Hoheit kann nicht bestehn,
Erinnerung zerfällt
und
trauern,
denken, wissen -
muss vergehn
AW 07
Und wenn ich schon dabei bin .... also ganz allgemein, wusstet ihr, dass es schwäbische Balladen gibt? Gab es sie auch vorher nicht und war ihre Existenz bestritten oder unklar flying-dagger und ich haben sie ins Leben gerufen und um das zu beweisen lest nun die schöne und heroische Geschichte eines „Drachentöters”, welcher sein Leben im Kampf gegen ein fürchterliches Ungeheuer aufs Spiel setzt, geschrieben in der wohl schönsten Mundart der Welt :) Jaaa, kleine irre Schüler Mädchen kommen eben auf kranke Ideen ...
De Drachedieder
An emme Dog im Jor
wo´d Sonn gschiene hat
do hett de Dieder g`lebt
in ere gloine Schtadt
Es isch en Ungeheuer
in ere Hele gwä,
do wars recht duschter drinne
un drom hats au nix gsäh
Un all die jonge Gäre
in dere gloine Schtadt
die hänn sich emmer gforchte,
dass des mol Honger hat
Etzt war aber de Dieder
en couragierte Mo,
der hats net leide welle,
dass die sich gforchte ho
So ischer aufe gange,
zu sellre Hele no
un hat dem Viech do drinne
mol recht g`fielt uff de Zoh
"Geh, sag, bisch du en Lindwurm?"
so hotters Dierle gfrogt,
un domm wie die hold sinn,
hät´s ebbe "jo"´zu gsagt
"Dann frisch du gloine Mädle?"
"Des solls scho gewwe ho,
doch wisetze, de Appetit
war emmer Schild dero"
"So bisch du auszumerze"
rief do de Dieder aus
un warf des Untier endlich
aus sellre Hele naus
Es kam dann au trotz allem
zur große Keilerei
un letschten Endes war dann
des große Viech ganz gloi
AW & RD 06
O.k. irgendwie passt da jetzt himmelhoch jauchzend/zu Tode betrübt dazu .... ich beende meine Sätze gerne mit drei Punkten.
Begriff der Größe
Ergriffen vom Wanken
des Universums
steigt
voller Überraschung
das Staubkorn auf
das
in seiner Überheblichkeit
es wagte
sich als ein
Ganzes
zu bezeichnen
Allein
muss es verglühn,
in dunkler Nacht
und
andre Welten
ummanteln
seinen Tod
in
bitter schwarzem Lied
Kein Stäubchen bleibt,
Hoheit kann nicht bestehn,
Erinnerung zerfällt
und
trauern,
denken, wissen -
muss vergehn
AW 07
Und wenn ich schon dabei bin .... also ganz allgemein, wusstet ihr, dass es schwäbische Balladen gibt? Gab es sie auch vorher nicht und war ihre Existenz bestritten oder unklar flying-dagger und ich haben sie ins Leben gerufen und um das zu beweisen lest nun die schöne und heroische Geschichte eines „Drachentöters”, welcher sein Leben im Kampf gegen ein fürchterliches Ungeheuer aufs Spiel setzt, geschrieben in der wohl schönsten Mundart der Welt :) Jaaa, kleine irre Schüler Mädchen kommen eben auf kranke Ideen ...
De Drachedieder
An emme Dog im Jor
wo´d Sonn gschiene hat
do hett de Dieder g`lebt
in ere gloine Schtadt
Es isch en Ungeheuer
in ere Hele gwä,
do wars recht duschter drinne
un drom hats au nix gsäh
Un all die jonge Gäre
in dere gloine Schtadt
die hänn sich emmer gforchte,
dass des mol Honger hat
Etzt war aber de Dieder
en couragierte Mo,
der hats net leide welle,
dass die sich gforchte ho
So ischer aufe gange,
zu sellre Hele no
un hat dem Viech do drinne
mol recht g`fielt uff de Zoh
"Geh, sag, bisch du en Lindwurm?"
so hotters Dierle gfrogt,
un domm wie die hold sinn,
hät´s ebbe "jo"´zu gsagt
"Dann frisch du gloine Mädle?"
"Des solls scho gewwe ho,
doch wisetze, de Appetit
war emmer Schild dero"
"So bisch du auszumerze"
rief do de Dieder aus
un warf des Untier endlich
aus sellre Hele naus
Es kam dann au trotz allem
zur große Keilerei
un letschten Endes war dann
des große Viech ganz gloi
AW & RD 06
O.k. irgendwie passt da jetzt himmelhoch jauchzend/zu Tode betrübt dazu .... ich beende meine Sätze gerne mit drei Punkten.
Dienstag, 4. Dezember 2007
Wahnsinn ....
Zu meinem Wahnsinn muss ich folgendes sagen: Obgleich mir die vielen Werke klassischer Literatur sehr am Herzen liegen trägt dies nicht im mindesten zum Abbruch meines innigen Verlangens dieselben zu verunglimpfen bei. Es ist eine meiner großen und diabolischen Freuden Balladen und Textstellen in geringem (ähem) Maße zu verändern und keine Frage, gemeinsam mit anderen und vor allem Gleichgesinnten Geistern ist das um so schöner ... zunächst: Die Käsebrezel, wie zu bemerken nach „Der Erlkönig” von Goethe, wobei es statt um das Leben eines Knäbeleins um die Verführungskraft frischer Nahrungsmittel geht :)
Die Käsebrezel
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind,
er hält eine Käsebrezel im Arm,
er hält sie sicher, er hält sie warm
"Mein Sohn, was machst du ein blödes Gesicht?"
"Siehst Vater du die Käsbrezel nicht?,
die Käsebrezel mit Käs und Salz ..."
"Mein Sohn, du hast dein Brot mit Schmalz !"
"Du liebes Kind, komm geh mit mir,
gar wunderbar werd' ich schmecken dir.
Manch salzige Körnlein fand ich am Strand,
ich trage ein güldenes Käsegewand"
"Mein Vater, mein Vater, hörest du nicht,
was (die) Käsebrezel mir leise verspricht?"
"Sei ruhig, bleib ruhig mein Kind,
die Käsbrezel bringen wir fort geschwindt!"
"Willst feiner Knabe du mit mir gehn',
mein Käse wird dich erwarten schön,
mein Salz, es führt dich zum nächtlichen Reihn,
lass mich Käsbrezel schnell nun gegessen sein"
"Mein Vater, mein Vater und siehst du nicht dort,
die Käsebrezel am düsteren Ort?"
"Mein Sohn, mein Sohn, ich seh sie genau,
es wird mir im Magen auch schon ganz flau ..."
"Ich weis, dich reizt meine schöne Gestalt
und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt!"
"Mein Vater, mein Vater, jetzt macht sie mich an,
du hast Käsebrezel ein Leids getan!"
Dem Vater schmeckt es, er reitet geschwind,
er hält in den Armen das lechzende Kind,
erreicht den Hof, den Mund sooo voll,
das Kind gebärdet sich wie toll
Der Vater gibt dem Kind was ab
und auch dem Pferd, drum macht's nicht schlapp,
sie traben in den Hof hinein
und aus wars mit dem Brezelein
AW & RD 05
Die Ballade verfügt in dieser Form übrigens über eine weitere, improvisierte Strophe (nämlich die Letzte) welche den Schluss für Leihbibliotheken darstellen soll. Das Verbrechen dieser Verunstaltung liegt allerdings nicht nur auf meiner Seite, sondern meine Freundin Rebecca hat sich aktiv und sehr wortgewandt an der Gestaltung dieses Meisterwerkes beteiligt.
Die Käsebrezel
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind,
er hält eine Käsebrezel im Arm,
er hält sie sicher, er hält sie warm
"Mein Sohn, was machst du ein blödes Gesicht?"
"Siehst Vater du die Käsbrezel nicht?,
die Käsebrezel mit Käs und Salz ..."
"Mein Sohn, du hast dein Brot mit Schmalz !"
"Du liebes Kind, komm geh mit mir,
gar wunderbar werd' ich schmecken dir.
Manch salzige Körnlein fand ich am Strand,
ich trage ein güldenes Käsegewand"
"Mein Vater, mein Vater, hörest du nicht,
was (die) Käsebrezel mir leise verspricht?"
"Sei ruhig, bleib ruhig mein Kind,
die Käsbrezel bringen wir fort geschwindt!"
"Willst feiner Knabe du mit mir gehn',
mein Käse wird dich erwarten schön,
mein Salz, es führt dich zum nächtlichen Reihn,
lass mich Käsbrezel schnell nun gegessen sein"
"Mein Vater, mein Vater und siehst du nicht dort,
die Käsebrezel am düsteren Ort?"
"Mein Sohn, mein Sohn, ich seh sie genau,
es wird mir im Magen auch schon ganz flau ..."
"Ich weis, dich reizt meine schöne Gestalt
und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt!"
"Mein Vater, mein Vater, jetzt macht sie mich an,
du hast Käsebrezel ein Leids getan!"
Dem Vater schmeckt es, er reitet geschwind,
er hält in den Armen das lechzende Kind,
erreicht den Hof, den Mund sooo voll,
das Kind gebärdet sich wie toll
Der Vater gibt dem Kind was ab
und auch dem Pferd, drum macht's nicht schlapp,
sie traben in den Hof hinein
und aus wars mit dem Brezelein
AW & RD 05
Die Ballade verfügt in dieser Form übrigens über eine weitere, improvisierte Strophe (nämlich die Letzte) welche den Schluss für Leihbibliotheken darstellen soll. Das Verbrechen dieser Verunstaltung liegt allerdings nicht nur auf meiner Seite, sondern meine Freundin Rebecca hat sich aktiv und sehr wortgewandt an der Gestaltung dieses Meisterwerkes beteiligt.
shadow-cat
Hier präsentiere ich jetzt mal ein Bildchen von mir, auf dem ich, da praktisch unkenntlich, tatsächlich ganz gut auszusehen scheine. Meine liebe Freundin Rebecca hat es für mich bearbeitet und ich muss mich bei ihr für das wunderbare Bild bedanken. Ich stelle also nicht nur mich sondern auch ihre Fingerfertigkeit zur schau :)
Desweiteren ist dieses Bild meinem hübschen schwarzen MacBook „Ntchwaidumela” und einem Röntgenfilter seiner Aufnahmekamera zu verdanken.
Erste kleine Gedichte
Sooo ... jetzt kommt eine, haha!, Kostprobe meiner besonderen Gedichtskunst, ähem ... ich hoffe dass es ansprechend ist :)
Ich glaube kaum dass es etwas besonderes darstellt und man muss den Sinn auch nicht verstehen ... kann es aber wenigstens versuchen. Die meisten meiner Gedichte sind von Eichendorff inspiriert und darum auch ertwas ... romantisch, ähem teilweise zumindest.
„An den Mond” entstand bei einem herbstlichen Nachtspaziergang mit Pferd ... da wurde mir so Eichendorffsch zu mute, dass ich dichten musste und da ich es erst später zu Papier kriegen konnte war der ursprüngliche Ansatz nur noch fragmental zu haben.
An den Mond
Leise, freundlich und verschwiegen
stehst du dort am Firmament,
lieblich über Hügeln liegen
quellend aus der Seele Frieden
Klänge die nur einer kennt
Voll von Gold am Sternenhimmel
ziehst du lauter deine Bahn
über allem Erdgewimmel
und der Menschen viel Getümmel
dürfen wir vor dir uns nahn
AW Jan.06
Dieses Gedicht schrieb ich mit einigen anderen während meiner Praktikumszeit an der Universität Heidelberg, wo ich viele Stunden hintereinander aus dem Fenster auf die nächste graue Hauswand starrte und mich beinahe zu Tode langweilte ... und da stand so eine verlockende Schreibmaschine ... und ich dachte an den Wald.
Der Nachtspaziergang
Schatten fliesen durch die Täler,
starr und reglos steht der Wald.
Durch des Abenddunkels Finger
schimmert schon des Mond´s Gestalt
Leise schleichen kleine Jäger
durch den stummen, grauen Hain
und in schwarze Himmelsweiten
flicht die Nacht sich Sterne ein
Schimmernd fallen Silberblätter
so vergänglich wie das Glück
und in eingekehrter Stille
wandre ich nach haus zurück
AW 04
Das habe ich wahrscheinlich in der Schule geschrieben, und dabei etwas an Goethe gedacht, ich wollte mal ein klassisches Gedicht schreiben, aber ich fürchte ich bin daran gescheitert ... aber schön ist es trotzde, hoff ich :)
Die Blüte
Mondenschimmer glänzet friedlich
Sternenlicht ruht still erkaltet
auf den weißen Marmorbögen
da die Blum ihr Licht entfaltet
Wie ein wunderbarer Tempel
wölbt sich ihres Blattes Wonne
silbern spiegeln Taues Tropfen
ihre Schönheit in die Sonne
AW 06
Ich glaube kaum dass es etwas besonderes darstellt und man muss den Sinn auch nicht verstehen ... kann es aber wenigstens versuchen. Die meisten meiner Gedichte sind von Eichendorff inspiriert und darum auch ertwas ... romantisch, ähem teilweise zumindest.
„An den Mond” entstand bei einem herbstlichen Nachtspaziergang mit Pferd ... da wurde mir so Eichendorffsch zu mute, dass ich dichten musste und da ich es erst später zu Papier kriegen konnte war der ursprüngliche Ansatz nur noch fragmental zu haben.
An den Mond
Leise, freundlich und verschwiegen
stehst du dort am Firmament,
lieblich über Hügeln liegen
quellend aus der Seele Frieden
Klänge die nur einer kennt
Voll von Gold am Sternenhimmel
ziehst du lauter deine Bahn
über allem Erdgewimmel
und der Menschen viel Getümmel
dürfen wir vor dir uns nahn
AW Jan.06
Dieses Gedicht schrieb ich mit einigen anderen während meiner Praktikumszeit an der Universität Heidelberg, wo ich viele Stunden hintereinander aus dem Fenster auf die nächste graue Hauswand starrte und mich beinahe zu Tode langweilte ... und da stand so eine verlockende Schreibmaschine ... und ich dachte an den Wald.
Der Nachtspaziergang
Schatten fliesen durch die Täler,
starr und reglos steht der Wald.
Durch des Abenddunkels Finger
schimmert schon des Mond´s Gestalt
Leise schleichen kleine Jäger
durch den stummen, grauen Hain
und in schwarze Himmelsweiten
flicht die Nacht sich Sterne ein
Schimmernd fallen Silberblätter
so vergänglich wie das Glück
und in eingekehrter Stille
wandre ich nach haus zurück
AW 04
Das habe ich wahrscheinlich in der Schule geschrieben, und dabei etwas an Goethe gedacht, ich wollte mal ein klassisches Gedicht schreiben, aber ich fürchte ich bin daran gescheitert ... aber schön ist es trotzde, hoff ich :)
Die Blüte
Mondenschimmer glänzet friedlich
Sternenlicht ruht still erkaltet
auf den weißen Marmorbögen
da die Blum ihr Licht entfaltet
Wie ein wunderbarer Tempel
wölbt sich ihres Blattes Wonne
silbern spiegeln Taues Tropfen
ihre Schönheit in die Sonne
AW 06
Grüß Gott
jaa, dann stell ich mich mal vor:
Ich bin eine etwas merkwürdige Person mit weitschweifigen Gedanken und absurden Ideen die wenig für die Schule und viel für Freizeit übrig hat .... mein Entschluss mich einer Freundin anzuschliessen hat zu meiner Anwesenheit hier geführt, ich werde wohl ein Paar meiner seltsamen Gedichte und Verunstaltungen zum Besten geben und ohne Rücksicht auf mein Publikum etwas von meiner komischen Schreiberei veröffentlichen. So seid ihr nun zur Genüge gewarnt und wenn ihr trotzdem lest was ich schreibe liegen die Folgen in eurer Eigenveratwortung. Ja ich bin seltsam und ... trotzdem der Meinung ein einzigartiges Kind Gottes zu sein. Vielleicht bin ich ja deshalb so seltsam ... und das ist gut so !
Ich bin eine etwas merkwürdige Person mit weitschweifigen Gedanken und absurden Ideen die wenig für die Schule und viel für Freizeit übrig hat .... mein Entschluss mich einer Freundin anzuschliessen hat zu meiner Anwesenheit hier geführt, ich werde wohl ein Paar meiner seltsamen Gedichte und Verunstaltungen zum Besten geben und ohne Rücksicht auf mein Publikum etwas von meiner komischen Schreiberei veröffentlichen. So seid ihr nun zur Genüge gewarnt und wenn ihr trotzdem lest was ich schreibe liegen die Folgen in eurer Eigenveratwortung. Ja ich bin seltsam und ... trotzdem der Meinung ein einzigartiges Kind Gottes zu sein. Vielleicht bin ich ja deshalb so seltsam ... und das ist gut so !
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